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Und täglich grüßt das MurmeltierJeder Tag ist eine neue Chance Eigentlich ist der 2. Februar ein Tag wie jeder andere. Aber nicht in dem Provinznest Punxsutawney im US-Bundesstaat Pennsylvania. Dort wird am 2. Februar der "Groundhog Day" gefeiert. Denn an diesem Tag entscheidet ein Murmeltier darüber, ob der Winter zu Ende ist und ob der Frühling beginnen kann. Der mürrische Wetteransager Phil Connors soll für einen Lokalsender vom "Tag des Murmeltiers" berichten. Eigentlich eine trostlose Aufgabe, wäre da nicht die bezaubernde Aufnahmeleiterin Rita Hanson. Als Phil versucht, sich Rita zu nähern, bekommt er von ihr eine schallende Ohrfeige. Während ein Schneesturm die Abreise des Fernsehteams verhindert, erhält Phil völlig überraschend eine zweite Chance. Er darf den 2. Februar noch einmal erleben. Er wacht wieder morgens um 6.00 Uhr auf, hört die gleichen Lieder im Radio, trifft dieselben Leute auf der Straße - und wird wieder von Rita abgewiesen. Insgesamt sechsmal erlebt Phil den Murmeltiertag, er lernt jedesmal etwas dazu und entwickelt sich so zu einem sympathischen Zeitgenossen, dem auch Rita letztlich nicht widerstehen kann. Diese geniale Filmidee und die schauspielerische Leistung von Bill Murray (Phil) und Andie MacDowell (Rita) sind es, die mich an dem Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" begeistern. Darüber hinaus empfinde ich es als tröstlich, dass ein Mensch die Möglichkeit erhält, alle Fehler, die er macht, gleich wieder zu korrigieren. Nicht einmal der Selbstmord, der absurdeste aller menschlichen Fehler, hat am Tag des Murmeltiers bestand. Erst als Phil das verstanden hat, darf er seine Zeitschleife verlassen. Denn der Winter ist zu Ende. Und der Frühling hat begonnen.
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