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Wer glaubt, ist nie alleinDie Messe in Regensburg Mit dem Wetter haben Bayerns Schüler in diesem Sommer wenig Glück gehabt: Pünktlich zum Beginn der großen Ferien verzog sich die Sonne, die im Monat Juli für einen Hitzerekord gesorgt hatte, hinter nasskalten Regenwolken. Aber es gibt einen kleinen Trost: Das bayerische Kultusministerium hat beschlossen, die diesjährigen Sommerferien um einen Tag zu verlängern, um den Schülern die Teilnahme an der Papstmesse in Regensburg zu ermöglichen. Diese Verlängerung gilt jedoch nicht für die Lehrer, die am letzten Ferientag in der Schule erscheinen müssen, es sei denn, sie begleiten ihre Schüler nach Regensburg. Meine Schüler und ich werden am 12. September gegen 4.30 Uhr in Würzburg starten und mit dem Bus nach Regensburg fahren. Wenn wir gegen 7.00 Uhr auf dem Islinger Feld eintreffen, wird die benachbarte Autobahn schon gesperrt sein. Wir werden unsere Zugangskarte vorweisen, ein Programmheft erhalten, unsere Klapphocker aufstellen, werden – je nach Wetter - Regen- oder Sonnenschirme aufspannen und zusammen mit einer großen Zahl von Menschen frühstücken. Für die Verpflegung sorgt jeder Teilnehmer selbst, denn an den Infoständen gibt es nur Wasser sowie Bananen und Müsliriegel für Notfälle. Gegen 9.30 Uhr wird Papst Benedikt XVI. auf dem Islinger Feld eintreffen, eine Runde mit dem Papamobil drehen und die Gläubigen grüßen und segnen. Um 10.00 Uhr beginnt dann die Heilige Messe, die etwa zwei Stunden dauern und ihren Höhepunkt in der Kommunion haben wird. "Wer glaubt, ist nie allein". Unter diesem Motto steht nicht nur die Messe in Regensburg, sondern die ganze Reise, die den Papst auch nach München, Altötting und Freising führen wird. "Nie allein" heißt für mich nicht unbedingt "Immer unter Menschen sein". Auch wenn ich nach der großen Papstmesse wieder allein bin, darf ich wissen: "Gott ist da. Er meint es gut mit mir. Und er wird in meinem Leben alle Dinge zum Besten wenden".
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